Wie auch in vielen Jahren zuvor, haben rund vierzig Schülerinnen und Schüler sowie einige Lehrer des HGB, einen Tagestrip nach London unternommen.
Die Abfahrt war für Freitag 22:00 Uhr angepriesen, jedoch startete die Reise erst gegen 23:00 Uhr, da sich kurzfristig die Abfahrtszeit des Busses um eine Stunde nach hinten verschoben hatte. Die Stunde wurde mit Pizza-Essen als Vorbereitung auf das Streetfood in London überbrückt.
Die Fähre über den Ärmelkanal in Dunquerke wurde daher knapp um ein paar Minuten verpasst. Aber gegen 06:00 Uhr morgens ging ja die nächste Überfahrt nach Dover. „Shit happens“ – wie der Engländer so sagt.
Der Anblick des Kreidefelsens von Dover und die aufgehende Sonne am Morgen entschädigten jedoch für den etwas ungünstigen Beginn der Reise und wärmten Gemüt und Seele der Teilnehmer. Von Dover waren es dann noch etwa 2 Stunden bis London City.
Nach der Ankunft gegen 9:15 Uhr Ortszeitkonnten Kleingruppen die Stadt individuell erkunden.
London ist vielfältig, bunt und voller Menschen und Kulturen – besonders an einem Samstag Ende Mai. Wenn man sich treiben lässt, stolpert man über Straßenmusiker an fast jeder Ecke, ein Konzert der Simple Minds und leckeres Essen - oftmals in den Nebengassen etwas abseits der Hauptstraßen. Das klassische „fish and chips“ als Streetfood ist scheinbar eher im Aussterben begriffen.
London ist wirklich ein Schmelztiegel der Kulturen und Nationen und bietet für jeden etwas. Von der High Fashion der Oxford und Regent Street bis zu den Flohmärkten in Camden Market und Portoballo Road ist für jeden Geldbeutel alles geboten. Oder man lässt sich einfach von den bunten Typen und Künstlern auf der Straße inspirieren.
Parks und Gärten in London laden nach anstrengendem Sightseeing oder Shopping Erlebnis zum Verweilen in der Sonne ein – das kolportierte typische Londoner Schmuddel-Wetter hattenwir natürlich nicht gebucht. Der St. James Park in der Nähe des Buckingham Palace ist so ein Ort, an dem man in Ruhe ein kühles Getränk in der Sonne genießen kann.
„The evil is always and everywhere“ . Der Tag in London endetet, wie der Abend in Moers begann - mit einer weiteren kleinen Buslustigkeit. Wir mussten für die Rückfahrt zunächst in einen anderen Bus umsteigen. Auch hier war Vielfalt Trumpf. All (busses) inklusive sozusagen.
Erschöpft, müde aber zufrieden und voller Eindrücke über eine lebendige Metropole waren wir dann sehr planungsgemäß gegen 7:30 Uhr am Sonntag-Morgen wieder in Moers.
Ein Tag ist not enough und so heißt es wohl wieder im nächsten Jahr , ........
{imageshow sl=85 sc=5 h=600 /}