Osterzeit ist Fasten-, Feier- und Familienzeit, in der viele nette, interessante, schöne Bräuche gepflegt werden:
Ostereier werden bemalt, versteckt, gesucht und anschließend verspeist; Osterlämmer finden sich auf feierlichen Kaffeetafeln wieder und am Abend brennen lichterloh Osterfeuer. Ostergrüße werden versandt, kleine Überraschungen und Schokohasen verschenkt.
Doch unser oft unüberlegter Konsum hat Auswirkungen und Folgen. Heute hungern mehr Menschen als je zuvor. Für viele Menschen reicht der Lohn ihrer Arbeit nicht aus, um die eigene Familie mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Statt Gewinn bleiben den Produzenten abgeholzte Regenwälder, ausgelaugte Böden, giftige Reststoffe, fehlende Gesundheitsvorsorge, mangelhafte Bildung und uns billige Konsumgüter.
Wir sind jung und brauchen die Welt, deshalb müssen wir die Fairänderung sein, die wir in der Welt sehen wollen! Aus diesem Grund haben sich die Auszubildenden aus der Hauswirtschaft im Rahmen einer Projektwoche kritisch mit nachhaltigen süßen und herzhaften Gebäcken und Gerichten auseinandergesetzt. Herausgekommen sind unterschiedliche österliche Backwaren sowie diverse Wok- und Pfannengerichten, die alle unter Verwendung von fair gehandelten, ökologisch erzeugten, regionalen und saisonalen Zutaten produziert worden sind.
Am Ende einer ereignisreichen und kulinarisch abwechslungsreichen Woche waren sowohl die Azubis als auch die zahlreichen neugierigen und hungrigen Gäste nachhaltig glücklich und zufrieden.