„Nicht denken, einfach machen“ – Projektpräsentationen 2023 der Fachschule für Sozialpädagogik

Fingerabdrücke nehmen, Socken batiken, Salzbilder herstellen… Nach zweijähriger Coronapause ging es bei den Projektpräsentationen der Studierenden im 2. Ausbildungsjahr der Fachschule für Sozialpädagogik wieder vielfältig zu. 

Unter dem Motto „Jeder kann alles machen!“ oder „Nicht denken, einfachen machen“ präsentierten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher auf einem Markt der Möglichkeiten den Studierenden des 1. Ausbildungsjahr, Vertretern der Praxiseinrichtungen und natürlich den Lehrkräften ihre Ergebnisse aus der diesjährigen Projektarbeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern. Bei der Projektarbeit arbeiten die Studierenden weitgehend selbstständig. Sie erarbeiten quasi ihr „Meisterstück“.

In der Kindertagesstätte lernten jungen Polizisten Fingerabdrücke zu nehmen und auf Tätersuche zu gehen, angehende Mediziner gingen der Frage nach, warum unser Körper Geräusche macht und die „Ampel-Gang“ baute eine Ampel für den Verkehrsbereich für das Außengelände. Dies ging natürlich nicht ohne eine Exkursion in den Baumarkt. Andere entdeckten das Weltall, inszenierten Schneewittchen oder bauten ein Spielhaus aus Eierkatons.

Die OGS-Kinder wurden zu Redakteurinnen des GGS-Express`. Außerdem stand der Natur- und Klimaschutz im Mittelpunkt der Projekte. So wurde Müll gesammelt und leere Milchtüten wurden im Handumdrehen zu Blumentöpfen, Portemonnaies oder Stiftboxen recycelt. Experimentell wurde auch die Funktion einer Kläranlage geklärt.

Im Bereich der stationären und ambulanten Jugendhilfe wurde der Auszug in die erste eigene Wohnung Schritt für Schritt vorbereitet und die sinnvolle Freizeitgestaltung stand im Mittelpunkt. Bewegung in Verknüpfung mit Medien waren hier der Renner.

Neben der Vorstellung der Projekte kamen besonders die Mitmachaktionen bei den Besuchern gut an. Passend zu Karneval wurde Popcorn bunt gefärbt, Socken gebatikt und Feuer mit einem Feuerstahl entzündet. Außerdem wurde genäht, gezaubert und selbst hergestellte Spiele zur Sprachförderung ausprobiert.

Selbstverständlich kam auch der fachliche Austausch nicht zu kurz. Was ist überhaupt Projektarbeit? Wie motiviere ich Jugendliche etwas anderes zu tun als zu „chillen“? Wie experimentiere ich mit Kita-Kindern? Das sind nur einige Fragen, die an den Marktständen diskutiert wurden.

„Toll, das probiere ich im Praktikum auch mal aus“ – „Wahnsinn, wieviel Mühe sich alle gegeben haben“ – lautete das Feedback vieler Besucher. „Schön, dass das wieder möglich ist“ waren sich alle einig.

Wer nun Interesse an Berufsausbildungen im Bereich Gesundheit und Soziales bekommen hat, kann sich noch beraten lassen. Das Hermann-Gemeiner-Berufskolleg nimmt in der jetzigen Anmeldephase noch Bewerbungen für die Fachschulen und Berufsfachschulen entgegen. Informationen zu unseren Bildungsgängen und zur Anmeldung gibt es auf der Homepage: www.hgb-moers.de

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